Lass dich vom Schwierigkeitsgrad dieses Rezepts nicht abschrecken! Ich habe diese hohe Stufe nur angegeben, weil die Zubereitung jede Menge Geduld erfordert.
Vorbereitung: Die Rinderbrust am Vorabend trocken tupfen und das überschüssige Fett wegschneiden. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und den Würfel Rinderbrühe hineingeben. Insgesamt musst du 0,5 Liter Rinderbrühe herstellen. Dann den Farinzucker und den Tabasco hinzugeben und alles gut vermischen.
Die Rinderbrust alle 2 cm mit dieser Mischung einspritzen. Vorsicht beim Herausziehen der Nadel, denn es kann immer ein wenig Marinade heraustropfen! Dann die Rinderbrust in einen Zip-Beutel legen und über Nacht ruhen lassen.
Zubereitung::
Den Grill auf 100 Grad (indirekt) erhitzen.
Die Rinderbrust aus dem Zip-Beutel nehmen und die Flüssigkeit, die sich auf dem Fleisch befindet, sorgfältig in die Rinderbrust reiben. Dann die Rinderbrust mit dem Rub einreiben.
Wenn der Grill die richtige Temperatur hat, das Räucherholz auf die Kohlen legen. Und ab mit der Rinderbrust auf den Grill! Als nächstes brauchst du viel Zeit und Geduld ... Lass dich von der Temperatur und dem zeitlichen Aufwand aber nicht verrückt machen! Ein Ratschlag von mir: Beginne rechtzeitig! Die Rinderbrust kann später immer noch in einer Kühlbox warmgehalten werden.
Wenn die Rinderbrust eine Kerntemperatur von 70 Grad hat, mit der Mojo-Soße bestreichen. Bei einer Temperatur von 72 Grad die Rinderbrust vom Grill nehmen. Jetzt die Rinderbrust in zwei Lagen Alufolie einwickeln und nochmal auf den Grill legen, bis sie eine Kerntemperatur von etwa 93 Grad erreicht (es können aber auch 98 Grad sein, also pass gut auf). Wie weißt du, ob es 93 oder 98 Grad sein sollten? Sobald die Kerntemperatur die 88 Grad erreicht, steck die Spitze des Thermometers ins Fleisch. Wenn sich das Thermometer mühelos hineinschieben lässt, ist die Rinderbrust fertig. Wenn du Widerstand spürst, muss das Fleisch noch ein wenig grillen. Bei mir war die Rinderbrust erst bei 95 Grad perfekt.
Wenn die Rinderbrust fertig ist, aus dem Zip-Beutel nehmen und das Fett auffangen. Das Fett kannst du später noch verwenden, wenn du die Rinderbrust noch einmal aufwärmen möchtest. Siehe den Tipp vom Profi für weitere Informationen!
Das Fleisch in zwei Lagen Alufolie und ein Geschirrtuch wickeln. Dann kommt alles in die Kühlbox.
Nach 1 Stunde kannst du die Rinderbrust aus der Kühlbox nehmen. Einige Minuten ruhen lassen und dann im rechten Winkel zur Faser in dünne (ca. 0,5 cm) Scheiben schneiden.
Jetzt kommen die Gewürzgurken, das frische Weißbrot und die Grillsoße ins Spiel. Die Fleischscheiben mit ein wenig Soße auf das Brot legen. Gürkchen dazu und das Schlemmen kann beginnen! Pssst ... Auch kalt ist die Rinderbrust unglaublich köstlich!
Leckere Grüße
Tipp vom Profi (optional): Du hast noch reichlich Rinderbrust übrig und möchtest die Reste aufwärmen? Das ist eigentlich nicht notwendig, denn wie bereits gesagt, ist die Rinderbrust auch kalt noch herrlich. Ich habe die ganze Rinderbrust in dünne Scheiben geschnitten. Wenn du sie doch aufwärmen willst, steck sie einfach in die Mikrowelle oder in den Ofen. Gib aber ein wenig vom aufbewahrten Fett dazu. Wenn du kein Fett mehr übrig hast, mach eine kleine Menge Rinderbrühe und gib ein wenig davon zum Fleisch. Auch kalt lecker, als kleiner Snack. Und zu einem gediegenen Whisky erst ...